Thursday, August 28, 2008

Neues vom Jovo

So, nachdem ich nun also die ersten zweieinhalb Tage hinter mich gebracht habe, hätte ich schon so viel zu erzählen, dass ich gar nicht weiß, wo anfangen.
Ich fange ernsthaft an, Sprachen durcheinander zu bringen, der mix aus französisch, englisch und ewe ist einfach nur verwirrend und da viele leute in der Schule auch deutsch lernen, ist das Chaos perfekt. Aber das wird hoffentlich besser.
Ins Zentrum hab ich’s bis jetzt noch nicht geschafft, mal kucken, vielleicht mach ich das am Wochenende. Bei der Bank war ich zumindest und hab auf dem Weg dahin fest gestellt, dass doch durchaus viele Straßen geteert sind.
Zu essen gibt’s Sachen, die überraschend normal und doch wieder ganz anders sind. Yam zum Beispiel schmeckt wie Kartoffel, das Zeug das wie eine grüne Paprika aussieht und wie eine Aubergine schmeckt, ist tatsächlich auch eine Aubergine und Couscous gabs natürlich auch schon.
Außerdem hab ich meine Vorliebe für gefrorenen Joghurt entdeckt und… ach, ich könnt ewig erzählen. Jeder Tag bringt so viele neue Sachen und ich lerne auch neue Seiten an mir selber kennen. Sobald ich sagen kann, ob sie gut sind oder nicht, werd ich euch das natürlich mitteilen J
Nein wirklich, es ist so ganz anders und gleichzeitig so normal… ein komisches Gefühl, durch und durch. Ich bin immer noch hin und her gerissen, zwischen all den schönen und all den schlimmen Dingen, in vielerlei Hinsicht fühle ich mich wie in einen Strudel der Extreme hinein gezogen und das macht es irgendwie schwer, sich oder anderen ein Bild zu machen.
Jedenfalls, die Moral von der Geschichte, ich lebe noch, die Welt ist groß, Miniameisen im Bett haben noch selten jemanden umgebracht und es ist unglaublich, wie wenig Wasser man zum Duschen braucht, wenn man keine Dusche hat!
Eine Anmerkung habe ich noch zu machen: ich weiß, dass ich in den USA viel online und eigentlich mehr oder weniger immer erreichbar war und dass ich relativ viel blog geschrieben hab und auch die ein oder andere E-Mail und facebook/studivz-nachricht. Das wird sich hier so wahrscheinlich nicht spielen, ich werde natürlich so gut es geht versuchen, regelmäßig zum Internetcafé zu gehen, aber die Verbindung ist ziemlich langsam und so dauert einfach alles unglaublich viel länger.
Also bitte seid nachsichtig mit mir und habt Geduld, ich geb mir die größte Mühe.

So, Caro verfasst ab jetzt also wieder regelmäßig kleine Romane, passt auf euch auf, genießt das Leben und geht raus, wenn es anfängt zu regnen und tanzt!
Caro

1 comment:

Eli said...

Das hört sich echt ziemlich spannend an muss ich sagen. Bin schon gespannt auf mehr, is ja klar dass du da nicht so oft online bist... Hab dich lieb.
Eli