So da la, jetzt bin ich wieder da!
Viel erlebt in den letzten Tagen, aber mal alles der Reihe nach.
Montag 03.11.: Hmm, was gibts da zu verzaehlen? Am Sonntag hats mich erfolgreich wieder derwischt, was so viel heisst wie ich bin den ganzen Sonntag gelegen, wir ham unsere Abreise verschoben und somit hab ich auch den Montag damit verbracht, an einem Eck meines Kissens rumzukauen... gar nicht nett...
Dienstag: mit leichtem Magengrummeln gehts los, erst zur Bank und dann zum trotro Bahnhof. Wir ham beschlossen, uns gleich am ersten Tag bis Kara, das heisst bis ziemlich weit noerdlich, durchzuschlagen und den Gaul somit praktisch von hinten aufzuzaeumen... 7.5 Stunden spaeter sieht man uns erschoepft, aber mit vielen neuen Eindruecken in Kara aus dem trotro krabbeln. Einzige Pause waren fuenf minuten dumm rumstehen waehrend der Fahrer sein Mittagsgebet aeeh- erledigt(?) hat.
Um es kurz zu machen: Kara ist anders. Im Norden ist der Grossteil der Bevoelkerung muslimisch, was dazu fuehrt, dass die Leute zurueckhaltender sind, man kann ueber einen Markt schlendern, ohne staendig angelabert zu werden.
Bemerkenswert ist an dieser Stelle vielleicht auch, dass der Hotelmensch um ungefaehr 175 Grad freundlicher zu mir war, nachdem ich mir ein schulterbedeckendes T-Shirt angezogen habe...
Mittwoch: einmal umgedreht, schon ist es mittwoch und wir machen uns auf, rauszufinden wie genau man zu einer Tour durch den Nationalpark Fazao kommt. Ein paar Versuche spaeter ham wir herausgefunden, dass es (nach meinung des guides) viel schlauer ist, in das nahe Kara gelegene Reservat zu fahren, man zahlt weniger und sieht mehr... also vertreiben wir uns den Tag in Kara, kaufen Souvenirs, sehen uns den Markt an und saugen die Atmosphaere in uns auf, zusammen mit 150 liter Wasser, im Landesinneren ist es viel trockener...
Donnerstag: aaah, meiner Meinung nach das Highlight! Aufstehen um fuenf uhr dreissig, damit wir puenktlich um sechs anfangen koennen, auf unseren Fahrer zu warten, der uns zum Reservat fahren soll. Gesagt getan, er braucht gar nicht so lang wie gedacht, hat auch gleich den guide im schlepptau, wir schmeissen unser zeug ins auto und fliegen/holpern los richtung karasawa reservat, nur muede 18000 Hektar, aber angeblich sehenswert. Dort angekommen ist das erste was wir sehn ein angeleinter Affe, mit zwei weiteren unangeleinten im Schlepptau, die es sich gleich mal im Auto gemuetlich machen. Was tun wir? Warten halt, auf den Pick up, der uns uppicken soll. Selbiger kommt dann auch irgendwann nachdem wir schon den Straussen (2.15m, da kriegt man nen Wahnsinnsrespekt, mit Riesentretern...) in ihrem Gehege bewundern durften, wir packen uns auf die ladeflaeche, wo jemand so nett war, Holzbaenke zu montieren und dann gehts los. Ueber Stock und Stein auf vom Regen ausgehoehlten, weggespuelten und sonstwie verunstalteten Sandwegen machen wir uns auf, die hiesige Flora und Fauna zu entdecken. Dort oben im Norden ist nichts mehr mit Dschungel und so, da ist Savanne, trocken und viel Gras. Bei dieser Gelegenheit konnte ich dann auch gleich mal feststellen, dass ich auf Savanne allergisch bin, wieder ein Kindheitstraum zerstoert... Leben in der Savanne wird hiermit von der Liste gestrichen!
Jedenfalls ham wir uns jede Menge blaue Flecke zugezogen und wer mich kennt wird wissen, dass ich einen Riesenspass hatte, auf der Ladeflaeche durch die Gegend zu rumpeln und Tiere zu beobachten. Gesehn ham wir schlussendlich: Schildkroeten, Gnus, Antilopen und Zebras, was ich alles in allem ganz erfolgreich finde. Ganz oben auf meiner Liste steht dann halt jetzt noch ein Elefant, dann kann ich beruhigt wieder fahren/fliegen/schwimmen.
So, jetz mach ma hier mal Schluss, der Rest kommt in nem zweiten Eintrag.
Caro
Sunday, November 9, 2008
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